Über mich

Mein Name ist Carina Kunz, ich bin 1985 geboren, in der Nähe von Rottweil aufgewachsen und mein Interesse an BWL und Sprachen brachte mich an die Hochschule Karlsruhe für das Studium "International Management".

Während meiner ersten großen Reise nach Australien, die ich für mein Auslandspraktikum antrat, wurde mein Interesse für Personalthemen geweckt. So kam ich dann auch zu meinem Masterstudiengang in "Human Resources Management & Consulting" an der Hochschule Pforzheim. Über die Stationen in verschiedenen Unternehmen und Branchen und die Arbeit als Personalreferentin, Personalleiterin und aktuell als Leiterin für den Bereich Aus- und Weiterbildung war und ist es mir immer ein Anliegen Nachwuchskräfte, Mitarbeiter und auch Führungskräfte zu unterstützen "ihr Ding zu finden" und Blockaden, welche sie in Ihrem Vorankommen behindern, zu beseitigen. 

Rückblickend habe ich als frischgebackene Führungskraft so ziemlich jeden typischen Fehler mitgenommen, der sich finden ließ. Dadurch aber auch schnell und viel gelernt und vor allem begonnen mich mehr mit dem Thema Motivation, Blockaden und vor allem Kommunikation zu beschäftigen.

Vorankommen steht für mich nicht zwingend dafür die Karriereleiter nach oben zu klettern, sondern dafür genau das zu finden wofür man brennt. Ich spreche da auch aus eigener Erfahrung, da ich von außen betrachtet einen Karriererückschritt gemacht habe. Für mich aber genau den passenden Schritt wählte.

Zur einschneidendsten Veränderung in meinem Leben kam es allerdings nicht durch eigene Erkenntnis, sondern durch den sprichwörtlichen Wink mit dem Zaunpfahl in Form eines Bandscheibenvorfalls, der mich drastisch zu mir selbst zurückholte und mich dazu zwang viele Dinge in Frage zu stellen. Ich hatte die Verbindung zu mir "verloren" und alles voll und ganz auf die Erwartungen anderer ausgerichtet. Allen gerecht werden und ständig Spitzenleistung bringen war mein Anspruch, wobei ich eine entscheidende Person dabei völlig ignorierte und zwar mich selbst. Ich wurde dazu gezwungen vieles in meinem beruflichen und privaten Leben zu hinterfragen, begann dadurch meinen inneren Kompass neu zu justieren und mein Leben danach auszurichten. Es war nicht einfach, da dies durchaus schwierige Erkenntnisse beinhaltete, die unter anderem dazu führten, dass es in meiner Ehe nicht mehr passte und ich mir auch das eingestehen musste. Ich hielt Ausschau nach einem unterstützenden Werkzeug für die Suche nach mir selbst und meinem Weg und fand es im Coaching. 

Ich bin dem Zufall sehr dankbar, dass er mich über die Coachingausbildung bei Silvia Richter-Kaupp stolpern ließ. Es war genau mein Ding. Zunächst hatte ich lediglich den Wunsch, die durch Silvia neu gewonnen Fähigkeiten und Kenntnisse in meinem Job anzuwenden. Allerdings war ich bereits nach wenigen Coaching-Sitzungen so begeistert von den Ergebnissen und Erfolgen, die mit Coaching möglich sind und vor allem davon, dass ich meinen Coachees dabei helfen konnte diese zu erreichen, dass mir klar war, dass ich gerne auch außerhalb meines Jobs meine mentale Reisebegleitung anbieten möchte. 

Geprägt durch meine Erfahrungen in der Arbeit für den Kinderhospizdienst und leider auch durch Todesfälle im direkten Kollegenkreis ist das Thema Trauerbewältigung immer mehr in meinen Fokus gerückt und so kam 2022-23 die Ausbildung zur Trauerbegleiterin bzw. für Coaching in Trauerfällen bei Vergiss Mein Nie mit dazu. Weitere Informationen rund um das Thema Coaching in Trauerfällen findest du auch in verschiedenen Blogbeiträgen oder unter Trauer am Arbeitsplatz.

Heute habe ich auch durch die Erkenntnisse aus dem Coaching nicht mehr die Befürchtung, dass ich mich selbst erneut "verlieren" könnte. Auch wenn ich immer wieder neue Dinge an mir oder für mich entdecke, so habe ich den Eindruck, dass ich mich in Summe "gefunden" habe und in der Lage bin die Verbindung zu halten. Deswegen ist es mir mit meinem Coaching ein Anliegen dafür zu sorgen, dass wir uns auf der gemeinsamen Reise zielstrebig bewegen und dabei nie die Verbindung zwischen deinem inneren Kompass und dir selbst verlieren.