Nach dem Teammeeting kehrte der Alltag scheinbar zurück, doch die Nachricht des Chefs hatte ein Loch in die Teamdynamik gerissen. Daniels Gedanken kehrten immer wieder zu der Ankündigung zurück. Obwohl er sich Mühe gab, sich auf seine Aufgaben zu konzentrieren, schlichen sich Zweifel ein. „Was bedeutet das für uns? Wer wird jetzt entscheiden? Wird jemand von uns die Rolle übernehmen – oder kommt jemand Externes?“
Auch im Team war die Unsicherheit spürbar. Während einige Kollegen und Kolleginnen versuchten, die Situation herunterzuspielen, entstanden zwischen anderen Spannungen. Besonders die Bemerkung, dass jemand aus dem Team bereits „auf den Job spekuliere“, führte zu unterschwelligen Konflikten. Daniel bemerkte, dass die Stimmung nicht nur gedrückt, sondern auch gereizt war. Kleine Meinungsverschiedenheiten eskalierten schneller als sonst, und die Zusammenarbeit wurde zunehmend schwieriger.
In den Pausen wurde oft über den Chefwechsel gesprochen. Manche wünschten ihm Glück, während andere sich betrogen fühlten. Daniel hielt sich aus den Diskussionen heraus. Er fühlte sich hin- und hergerissen zwischen der Loyalität zu seinem Chef und den eigenen Sorgen um die Zukunft. Keiner wusste so recht, wie es weitergehen sollte – und genau diese Unsicherheit nagte an allen.
Eine Woche später fragte ein Kollege Daniel: „Wie siehst du das eigentlich? Bist du auch der Meinung, dass das Ganze völlig schiefläuft?“ Daniel wich der Frage aus. Er wollte sich nicht positionieren, aber in seinem Inneren spürte er einen wachsenden Druck.
Was hätte man auch in dieser Phase noch tun können, um das in andere Bahnen zu lenken?
Was nicht vergessen werden sollte:
Vermutlich war der Chef selbst unsicher und wusste nicht, wie er mit dieser Situation hätte besser umgehen können, um sein Team bestmöglich abzuholen.
Wie es weitergeht, erfährst du kommende Woche in Teil 2 der Geschichte...
Bis dahin, lass mir gerne eine Rückmeldung zu dieser Geschichte zukommen.
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